Ein Mann ist keine Altersversorgung!
Altersarmut betrifft Frauen besonders – ein Beispiel dafür, dass der „gender pay gap“ massive und
schädliche Folgen hat. Und die Konsequenz? Sicher, wir werden weiter dafür kämpfen, dass die
Strukturen endlich besser werden. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. In unserer
Gesellschaft fehlt das Bewusstsein dafür, dass die Familienarbeit einen extrem hohen
volkswirtschaftlichen Wert hat.
Und die Statistiken belegen: dieses Manko zeigt sich auch in den Familien. Wenn es in den
Partnerschaften kriselt, droht den Frauen die Armutsfalle.
Wie können wir das ändern? Sicher, langfristig sollte sich in unserem Sozialversicherungssystem
etwas ändern. Aber aktuell gilt es auch, pragmatische Lösungen zu finden. Viele Frauen entscheiden
sich dazu, den Großteil der Familienpflichten zu übernehmen. Die Gründe sind sehr unterschiedlich:
weil es an Betreuungsangeboten fehlt, weil der Mann mehr verdient oder ganz einfach weil sie und
ihr Partner es so wollen. Für alle gilt: sie haben das Recht auf die Absicherung der eigenen Existenz.
Dazu braucht es verbindliche Absprachen – und finanzielle Vorsorge.
Ein extrem wichtiges Thema, dem wir uns alle nur ungern stellen. Aber wir haben dazu eine Expertin
gefunden, die uns wertolle Tipps geben wird. Wir freuen uns auf einen spannenden Abend!
Expertin: Heike Drewitz, Montag, 6.3. um 19.00 Uhr, Rathaussaal Gilching statt